Als Sportler und Sportbegeisterter liebe ich es, mich zu bewegen, meinen Körper zu spüren und meine Grenzen auszutesten. Irgendwann kam jedoch der Zeitpunkt, wo nicht mehr der Sport, sondern mein Körper mir die Grenzen aufgezeigt hat. Ich hatte immer wieder mit Verletzungen und Schmerzen zu kämpfen. Zudem war mein Alltag zusehends mehr von Schwindel und Kopfschmerzen beeinträchtigt. Der Weg führte dann über viele schulmedizinische und neurologische Tests, Schmerztabletten und endete dann schließlich in einem Krankenhausaufenthalt aufgrund akuter Verspannungen und starker Rückenschmerzen. Der erste Lösungsansatz, dies mit Schmerzmitteln und Physiotherapie in den Griff zu bekommen, hat nicht funktioniert. Den Kopf in den Sand zu stecken ist jedoch nicht meine Art und der Traum, wieder schmerzfrei Sport machen zu können, war immer präsent.
So nahm ich das Thema Gesundheit – meine Lebensqualität, selbst in die Hand und wagte mich über den Tellerrand der Schulmedizin hinaus. Und hier begegnete ich dann zum ersten Mal der Chiropraktik. Mit wenigen Handgriffen wurden diverse Beschwerden rasch gelindert. Das begeisterte mich schon damals.
Der Wunsch, diese Fähigkeit selbst zu beherrschen, begleitete mich über viele Jahre. Ich wollte etwas lernen, womit ich den Menschen ursachenbezogen und langfristig helfen kann, anstatt nur auf Symptome zu reagieren. Durch den Entschluss, die Ausbildung zum Chiropraktiker zu machen, eröffnete sich mir ein völlig neuer Lebensweg. Ich merkte schnell, dass Chiropraktik mehr ist, als nur Wirbel zu verschieben und ein „Knacken“ zu verursachen. Sie ist ursachenbezogen und ganzheitlich. Sie ist nicht nur eine Therapieform, sondern eine Lebensphilosophie. Die Chiropraktik unterstützt den Körper dabei, sich selbst zu heilen und ermöglicht dem Menschen, sein ganzes Potenzial zu nutzen. Für mich ist sie zur Berufung geworden.